Von September bis Dezember 2017 ist die Gemeinschaftsausstellung von Petra und Burkhard Schade “Spurensuche Reformation im Elbe-Elster-Kreis” in der Galerie “Hans Nadler” in Elsterwerda zu sehen. Das Galeriegespräch findet am 29.09.2017 statt.
Elsterwerda. In der Kleinen Galerie “Hans Nadler” in Elsterwerda hat am Freitag das Galeriegespräch zur gegenwärtigen Ausstellung “Spurensuche – Reformation im Elbe-Elster-Kreis” mit dem Künstlerehepaar Petra und Burkhard Schade aus Radeburg stattgefunden. pm/bl
Zu den Gästen, die Stephan Creuzburg vom Galeriebeirat besonders begrüßte, zählten der Erste Beigeordnete des Kreises Peter Hans, der in Vertretung des Landrates erschienen war, der Kulturamtsleiter des Kreises Andreas Pöschl, Pfarrer Spantig und, diesmal sogar als Mitwirkende, die designierte Bürgermeisterin von Elsterwerda, Anja Heinrich, die sozusagen als Einstimmung einen sehr interessanten Vortrag zu Martin Luther und die Reformation hielt.
Anfang 2016 hatte der Landrat die Kulturträger des Kreises aufgerufen, das Lutherjahr mit zu gestalten. Der Beitrag der Galerie ist diese Ausstellung. Petra Schade, von Hause aus Malerin, hatte 2016 mit bemerkenswerten Bildern hier schon aufmerksam gemacht. Und so entschloss sich der Galeriebeirat, an sie und ihren Ehemann, der als Kunstfotograf arbeitet, einen Auftrag zu erteilen: Darstellung sehenswerter Kirchen im Elbe-Elster-Kreis, die es zur Zeit der Reformation hier gab.
Und was dabei herausgekommen ist, das kann sich mehr als sehen lassen! Für diesen Erfolg, so im Galeriegespräch zu erfahren, waren mehrere Faktoren verantwortlich: Ein künstlerischer Blick, den beide ganz hervorragend beherrschen, technisches Können, die tolle Zusammenarbeit des Ehepaares und, das hob Schade besonders hervor, die Freude an dieser Arbeit.
Es lohnt, so hob Creuzburg hervor, vor jedem Bild allein länger zu verweilen und dabei zu vergessen, dass diese Ausstellung insgesamt einen ganz hervorragenden Beitrag zur Kunstgeschichte, Kulturpolitik und zum Tourismus in Elbe-Elster leistet. Spontan äußerte Kulturamtsleiter Pöschl den Gedanken, diese Ausstellung auch woanders zu zeigen und möglicherweise einen Bildband zu gestalten. “Es steckt noch so viel Potenzial darin; aus mehreren Tausend Fotos sind “nur” 32 ausgestellt und ein ganz hervorragendes Poster, das ebenfalls vervielfältigt werden soll.”
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